Woher kommt eigentlich dieses Teak-Holz?
Bei einem Blick in deutsche Gärten wird klar, dass immer mehr Gartenbesitzer auf authentische Naturmöbel aus elegantem Teak-Holz setzen. Teakmöbel bieten vielerlei Vorteile. Es ist aber sicherlich kaum von der Hand zu weisen, dass ganz vordergründig die Qualität ein echter Kaufgrund ist. Teak-Holz besitzt eine extreme Beständigkeit gegen sämtliche Witterungsbedingungen und verliert somit niemals an Charme. Die ansprechende Erscheinung der Holzmöbel ist aber wohl auch ein überzeugender Grund, weshalb viele auf Teakmöbel zurückgreifen. Unbehandeltes Holz wird übrigens im Lauf der Zeit silbrig. Wenn man das nicht mag, kann man mit entsprechenden Ölen oder Lasuren die ursprüngliche rötliche Farbe erhalten.
Diese eignen sich sicherlich nicht nur für den Garten. Sofern gewünscht, können die Holzmöbel im Haus ebenfalls für eine wohnliche und charmante Atmosphäre sorgen. Der Balkon sieht mit Teak-Holz Möbeln auch gleich viel wohnlicher aus. Es gibt gewiss viele Holzmöbel, doch Teak-Holz ist gerade so richtig im Trend und das dürfte sich so schnell nicht ändern. Die meisten sind sich jedoch gar nicht im Klaren darüber, woher das Teak-Holz kommt und welche Geschichte sich dahinter verbirgt. Diese Frage soll in diesem Ratgeber endgültig aufgeklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Geschichte hinter dem Teak-Holz
Teak-Holz wird aus dem sogenannten Teakbaum gewonnen, der überwiegend in den Monsunwäldern von Südostasien ansässig ist. Am weitesten ist der Teakbaum in den Regionen Myanmar und Thailand verbreitet. Ein solcher Baum erreicht spielend eine stattliche Höhe von bis zu 40 Metern und zählt deswegen auch zu den hochwüchsigen Bäumen. Das Kernholz ist meist dunkelbraun, besitzt schwarze Streifen und kann oftmals auch Einschläge in Richtung Olive haben. Die Färbung ist aber eine individuelle Angelegenheit, diese schwankt je nach Region, aus welcher der Teakbaum kommt. Vor sehr vielen Jahren fand Teak-Holz vor allen Dingen im Schiffbau in Holland seine Anwendung. Die Holländer merkten schnell, dass dieses Tropenholz sich für den Schiffbau hervorragend eignet. Es dauerte nicht lange, da wurde das Teak-Holz in Asien immer wichtiger, denn dort wurde es für die Errichtung von Häusern verwendet. In Europa nahm man sich hingegen direkt der Produktion von Teakmöbeln an.
Künstliche Areale bedienen gesteigerte Nachfrage
Das natürliche Aufkommen der Teakbäume reicht zwischenzeitlich nicht mehr aus, die gesteigerte Nachfrage zu bedienen. Beinahe täglich würde mehr Tropenholz benötigt, deswegen gibt es sehr viele Areale, auf denen das Holz gezüchtet wird. Neben Südostasien ist heutzutage auch Afrika an diesem Anbau beteiligt. Das tropische Holz wächst glücklicherweise relativ schnell und damit ist es durchaus möglich, der Nachfrage weitestgehend gerecht zu werden.
Durch diese Faktoren zeichnet sich Teak-Holz aus
Hochwertiges Teak-Holz zeichnet sich insbesondere durch eine enorme Beständigkeit aus. Das Kernholz ist absolut unanfällig gegenüber Pilzen und Insekten und nur sehr schwer entflammbar. Selbst bei starkem Regen wird Teak-Holz nicht rutschig. Deswegen setzen immer mehr Gartenbesitzer auf Terrassenbeläge aus Teak. Gefahrenquellen lassen sich damit bestens eliminieren und überdies ist das Erscheinungsbild richtig ansprechend. Weder Feuchtigkeit noch Frost sind für das Holz eine Gefahr. Deswegen können die Teakmöbel sogar ganzjährig im Garten verbleiben, ohne dass sie einen Schaden nehmen würden.
Teakmöbel im Garten
Aufgrund der fantastischen Beständigkeit wird Teak-Holz sehr gerne zur Produktion von Gartenmöbeln verwendet. Naturmöbel aus dem Holz strahlen Gemütlichkeit aus und sorgen für ein authentisches Ambiente im Garten. Die zeitlosen Möbelstücke machen sich richtig gut und auch über die Jahre hinweg verschlechtert sich die Optik nicht. Die Naturmöbel erweisen sich schlussendlich auch noch als praktisch. Nimmt der Sommer langsam Abschied, ist der Nachbar vielleicht damit beschäftigt, seine Gartenmöbel zu verstauen. Das muss nicht sein, wenn man sich für die tropischen Teak-Holz Gartenmöbel entschieden hat. Ohne Bedenken belässt man diese einfach im Garten. Der Aufwand minimiert sich also deutlich, denn nicht jeder hat die nötigen Kapazitäten, die Gartenmöbel bei schlechtem Wetter zu schützen. Abgesehen davon ist es aber auch ein echter Kraftakt, wenn die Gartenmöbel bis zum Geräteschuppen transportiert werden müssen. Zum Glück bietet das Teak-Holz hierfür eine adäquate Alternative, die auch noch schön aussieht.
Teak-Holz eignet sich auch für Balkonmöbel
Die bereits erwähnten Faktoren sind auch ein Grund dafür, dass viele Hersteller sich auf Teak-Holz beschränken, wenn es um die Herstellung von Balkonmöbeln geht. Wer seinen Balkon mit Holzmöbeln gestaltet, ist auf beständige Holzsorten angewiesen. Schließlich gibt es keine Möglichkeit, die Balkonmöbel bei Schlechtwetter in irgendeiner Form zu schützen. Wird es Winter, dann haben viele Balkonbesitzer das Problem, dass die Balkonmöbel nirgendwo anders untergebracht werden können. Der Keller ist dafür auch keine Option, wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt. Deswegen empfehlen viele Experten auch, den Balkon mit Teak-Holz in eine gemütliche Oase zu verwandeln und von langlebigen Möbeln zu profitieren, die auch bei schlechten Wetterverhältnissen keinerlei Schaden nehmen.
Artikelbild: © Zastolskiy Victor/shutterstock.com